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Pinadoras Suche




Pinadoras Suche 


Das kleine Käuzchen Pinadora
ist schon viel zu lang allein,
abgrundtraurig klingt ihr Kiwitt,
möchte nicht mehr einsam sein.

Deshalb denkt sie sich im Stillen,
nichts bringt mir mein Weh und Klagen,
muss mein Glück mir selber suchen,
heute werde ich es wagen!

Schon fliegt sie am hellen Tage,
obschon sie da sonst doch ruht,
zu den Auwaldwiesen rüber – schau
ein Storch stelzt dort, wie gut!

Lieber Storch, ich grüß euch herzlich,
suche einen Freund fürs Leben.
Ich bin jung und recht verträglich,
könnten wir ein Paar abgeben?

Meister Adebar - der Eitle -
gönnt ihr nicht mal einen Blick.
Spreizt blasiert nur sein Gefieder,
visiert einen Frosch und - pick!

Doch schon bei dem Apfelbauern
Pinadoras nächste Wahl,
fällt auf Hofhahn Friedrich-Peter.
Muster eines Prachtgemahl!

Jener kräht gleich übereifrig:
Frauen - die hab‘ ich in Massen,
du kannst nicht mal richtig gackern.
Käuzchen, nein, da muss ich passen!

Als der Mond die Nacht ankündigt,
ist des Käuzchens Herz ganz schwer,
ihre Flügel hängen traurig
und die Augen schauen leer.

Müde sucht sie sich als Plätzchen,
wo sie ausruhen kann und träumen,
die verfallene Wildschutzhütte,
gut beschützt von Eichenbäumen.

Dort hat einstmals sie vor Jahren,
einen jungen Kauz gehört.
Warb um sie so lieb und innig -
hätte sie ihn nur erhört.

Als sie lautlos unters Dach huscht,
sich an einen Balken schmiegt
hört sie leises, zartes Rufen -
urvertrautes Käuzchenlied.

Er, der Jahre dort gewartet,
sehnsüchtig um sie geweint,
sicher war, sie würde kommen,
freut sich, nun sind sie vereint!




veredit©isabella.kramer 08/14






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 Aquarellstudie nach Meyer-Jaspers, daher unverkäuflich ©isabella kramer - veredit1992

Bitte beachten Sie das Urheberrecht: Copyright Texte, Fotos und Graphiken = Isabella Kramer, veredit - wenn nicht anders erwähnt. Auch für private Homepages dürfen diese Texte, Fotos und Graphiken nicht ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis verwendet werden! Wenn Sie meine Gedichte oder Bilder verwenden wollen, fragen sie mich bitte. 
Kontakt über email: vere_dit@yahoo.de

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Die ganze Wahrheit über Kirchenmäuse

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Jean Pierre ist eine Kirchenmaus
und ganz bestimmt nicht arm.
Du fragst wie seine Kirche heißt?
Natürlisch* - Notre Dame!

Die liegt in Frankreich, in Paris
und ischt ganz furchtbar alt,
drum schaun sie viele Leute an.
Jean 'offt*, du kommst auch bald!

Dort zeigt er dir sein Mäusereich,
die gotisch hohen Hallen,
die beiden Riesentürme auch,
die werden dir gefallen.

Vom Glöckner Quasimodo dann,
erzählt er dir Geschichten.
Den kennt in Frankreich jedes Kind.
Warum? Er wird‘s berichten.

Die Kunsttouristen schmausen gern,
Baguette mit Käse, satt.
Für Jean fällt mancher Krümel ab,
sein Bäuchlein ist nie platt.

Jean’s Schlafplatz aber ist der Clou,
thront über all der Pracht.
Rosettenfenster heißt der Ort,
wo er’s bequem sich macht.

Wenn morgens ihn die Sonne weckt,
dann badet er im Funkeln
und wenn Paris zur Nacht sich legt,
umhüllt ihn Vielfarbdunkel.

Du siehst, die Reise wär es wert,
Paris ist fontastiek*!
Und Kirchenmäuse oh là là -
Mon Dieu, die leben chic!




veredit©isabella.kramer 09


***
es heißt selbstverständlich natürlich, hofft und fantastique (franz. für fantastisch), aber französische Kirchenmäuse reden eben so und können kein H und kein Sch aussprechen und dann klingt das genau so ...

mehr von Jean Pierre gibt es: hier
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