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Gang im Schnee

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Gang im Schnee

Nun rieseln weiße Flocken unsre Schritte ein.
Der Weidenstrich läßt fröstelnd letzte Farben sinken,
Das Dunkel steigt vom Fluß, um den versprengte Lichter blinken,
Mit Schnee und bleicher Stille weht die Nacht herein.

Nun ist in samtnen Teppichen das Land verhüllt,
Und unsre Worte tasten auf und schwanken nieder
Wie junge Vögel mit verängstetem Gefieder –
Die Ebene ist grenzenlos mit Dämmerung gefüllt.

Um graue Wolkenbündel blüht ein schwacher Schein,
Er leuchtet unserm Pfad in nachtverhängte Weite,
Dein Schritt ist wie ein fremder Traum an meiner Seite –
Nun rieseln weiße Flocken unsre Sehnsucht ein.



Ernst Stadler, 1883 - 1914 





Foto von Joakim Honkasalo auf Unsplash


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Im trauernden Lande

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Im trauernden Land

Im trauernden Lande,
Verwischt, ohne Grenzen
Sieht Schnee man erglänzen
Gleich scheinendem Sande.

Die Sterne versinken
Im kupfernen Äther.
Den Mond sah ich blinken,
Nun stirbt und vergeht er.

Die wogenden Eichen
Im Nebel, im grauen,
Wie Wolken zu schauen
In nächtlichen Reichen.

Die Sterne versinken
Im kupfernen Äther.
Den Mond sah ich blinken,
Nun stirbt und vergeht er.

Ihr Wölfe, ihr Krähen,
Ihr hungernden Horden!
Was bringt euch der Norden
Mit eisigem Wehen?

In trauerndem Lande,
Verwischt, ohne Grenzen,
Sieht Schnee man erglänzen
Gleich scheinendem Sande.


Paul Verlaine, 1844 - 1896





Gemälde copyright: Isabella Kramer 


Bitte beachten Sie das Urheberrecht: Copyright Texte, Fotos und Graphiken = Isabella Kramer, veredit - wenn nicht anders erwähnt. Auch für private Homepages dürfen diese Texte, Fotos und Graphiken nicht ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis verwendet werden! Wenn Sie meine Gedichte oder Bilder verwenden wollen, fragen sie mich bitte. 
Kontakt über email: vere_dit@yahoo.de

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Der erste Schnee

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Erster Schnee


Aus silbergrauen Gründen tritt

ein schlankes Reh

im winterlichen Wald

und prüft vorsichtig, Schritt für Schritt,

den reinen, kühlen, frischgefallnen Schnee.


Und Deiner denk' ich, zierlichste Gestalt.



Christian Morgenstern,  1871 - 1914






Foto von unsplash 





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Ein S-Gedicht




Ein S-Gedicht

Süße Semmeln schmecken saftig,
Schnecken schmausen gern Salat.

Siegfried schleckt gern Sahnetorten,
Sauerkraut macht groß stark. 

Sieben Schwaben singen schräger,
schummeln dann auch noch beim Skat.

Sam, der schöne Schornsteinfeger
springt vom Dach gern im Spagat.

Schlosser kennen viele Schrauben,
Schwäne singen wenn sie sterben.

Sam liebt Schaukeln, Susi Schinken,
Stephanie bastelt mit Scherben. 

Schweine schmausen gern gemeinsam,
Stan, der Stier schätzt Sägespäne.

Schlitzohren sind schlaue Schlingel,
Seife taugt nicht gut für Zähne. 



veredit©isabella.kramer23




 ABC Reihe für Kinder 


Gemälde copyright: Isabella Kramer 


Enthalten in dem Gedichtband Kinder-Gedichte-Welt. Einige wenige Exemplare sind über mich persönlich erhältlich oder via Blurb.de 

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Kinder-Gedichte-Welt
Kinder-Gedicht...
Von Isabella Kramer
Photo book


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