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So ist der So-mm-er ...
Der Sommer ist ein komisch Ding,
zerlegt man sprachlich ihn in Stücke,
ist vorne „so“ und hinten „er“ –
und’s Doppel-m dient hier als Brücke.
Betrachten wir das Wörtchen mal genauer,
so sind wir an Erkenntnis schlauer,
wenn deutlich wird, was es so treibt
und was vom „Sommer“ uns verbleibt.
Die beiden „m’s“, sie liegen platt
und streichen ihre runden Bögen glatt
im Liegestuhl, recht faul und fett
und freu’n sich über’s „Sommerbett“.
Denn in der Mitte zwischen „so“ und „er“,
da stört die beiden gar nichts mehr.
Wenn’s „so“ jedoch den Regen schickt,
dann reagieren beide sehr geknickt.
Holt dann das „er“ den Wind aus seiner Tasche,
ist’s mit dem Sonnenbaden Asche.
Wenn’s „er“ zu seinem End’ gelangt,
sind auch die „m’s“ unint’ressant;
das „so“ ist dann Vergangenheit
und macht sich für den Herbst bereit.
Jedoch, wenn alle drei sich nun bemühen,
fortan nur gute Laune zu versprühen,
dann sagen alle Leut’ zu Recht:
„Ja, dieser Sommer war nicht schlecht!“
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