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Die Welt macht Urlaub - ein Nebelgedicht
Er klopft nicht an
und macht auch keine Schritte.
Ganz plötzlich – ungehört -
stehst du in seiner Mitte.
Fühlst dich gepackt in ihn,
ganz wie in Zuckerwatte -
so wie den Rest der Welt,
die nun ganz farbenmatte.
Als wär mit Kreidestaub sie
hauchdünn überschüttet,
hauchdünn überschüttet,
wird alles blass und bleich,
unscharf und weiß getönt.
Und wolkensanft umhüllt
fühlst du dich leis behütet.
fühlst du dich leis behütet.
Alles liegt still und weich
und nicht ein Fahrzeug dröhnt.
Die Welt steht stille, fast,
und muss mal langsam machen.
Macht Urlaub. Nebel, find ich,
eins von den schönsten Sachen!
mit freundlicher Genehmigung von: die amelie ´ 2010 (Claudia N.)
Photo copyright: Isabella Kramer
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