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Frau und Katze
Sie spielte mit ihrem Kätzchen.
Ganz wunderbar zu schauen,
schimmernd im Abendgrauen,
waren die Händchen und Tätzchen.
Tückisch verbarg mein Schätzchen
die Nägel, schneidende Klauen,
unter dem wollenen blauen
Fäustling und trieb seine Mätzchen.
auch die Katze gab nun die Devote
und zog in die samtene Pfote
die spitzigen Krallen ein.
Sie lacht . . . Ich seh' im Dunkeln
vier Phosphorpunkte funkeln.
Sind's Augen, sind' Teufelein?
Paul Verlaine, 1844 - 1896
Gemälde copyright: Isabella Kramer
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