...da stehst und staunst du gleichermaßen,
das Fensterglas ist eisverziert,
die kleinen Wellen, Glitzerstraßen,
vom kalten Wind herbeigeführt,
sind schwungvoll hingezaubert, schau,
als hätte eine künstlerische Macht,
sich dieses Werk zurechtgedacht,
und planvoll vollends ausgebracht...
Wer, bitte, Wind und Kälte, Eis,
vermag denn so ein Denken denken?
Können sie derlei Kunst verschenken?
Ich sollt verstummen, ja, ich weiß...
Natur ist Wunder, Welt Mathemathik,
das zu erkennen, hei, ist schick.
Was mir verborgen, myriadenfach,
ich werd' es niemals wissen, leider, ach...
©Gabriele Brunsch
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