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Der Flockenzähler






Der Flockenzähler


Da saß er nun und jammerte
und zeterte ganz kläglich,
der Job war so schon mies genug,
doch das war unerträglich.

Es wirbelte und stöberte
seit endlos langen Wochen.
Im Ostwind nahen neue Tiefs
- er spürt es in den Knochen.

Viermal hat er sich schon verzählt,
allein an diesem Morgen.
Fünftausend-sechs und acht mal zehn...
Er stöhnt vor lauter Sorgen.

So kann es nicht mehr weitergehn,
er fühlt sich ganz verdreht.
Schon wieder fehlen sechs hoch drei,
die hat der Wind verweht.

Dabei muss es doch stimmen hier,
sonst gibt es Konfusionen.
Frau Holle ist da sehr genau,
das Schütteln muss sich lohnen.

Erst wenn das Sollmaß ist erfüllt,
dann kann der Frühling kommen.
Der Zähler kneift die Äuglein zu,
sieht nur noch ganz verschwommen.

Die Liste ist schon meterlang,
da hört er leises Singen.
Ganz fern, ganz zart und doch ist’s da.
So kann nur Frühling klingen!

Erleichtert schließt er sein Büro,
hoch oben in den Buchen.
Er fliegt ins warme Irgendwo,
Du brauchst ihn nicht zu suchen.





veredit©isabella.kramer 10






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Gemälde copyright: Isabella Kramer 


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