Hiddigeigei lebt mit Eifer Dem Beruf der Mäusetötung, Doch er zürnt nicht, wenn ein andrer Sich vergnügt an Sang und Flötung. Hiddigeigei spricht, der Alte: Pflück' die Früchte, eh' sie platzen; Wenn die magern Jahre kommen, Saug an der Erinn'rung Tatzen! |
Joseph Victor von Scheffel, 1826 - 1886 |
Quelle : »Der Trompeter von Säckingen. Lieder des
Katers Hiddigeigei«, 1854
Photo copyright: Isabella Kramer . |
Gedichte für Kinder, Gedicht, Rätsel, Schlaflieder, Märchengedichte, Kindergedichte, Reime, Rätsel und Lieder
Kindergedichte für kleine und große Kinder - Wunschthema einfach anklicken!
ABC-Reihe für Kinder
Abenteuer
Aberglaube
Abzählreime
Advent
Afrika
Akrobaten
Angst
Apfel
Aquarelle
Armut
Asien
Bach
Balladen
Berge
Birnen
Blumengedichte
Brot
Burgen
Christkind
Dezember
Dolores Werner
Drachen
Eis
Engel
Englisch
Erinnerung
Ernte
Esel
Eule
Fasching
Februar
Feder
Feuer
Fische
Fledermaus
Fliegen
Flüsse und Bäche
Freiheit
Fremde Länder
Freunde
Friede
Froschgedichte
Frost
Frühling
Garten
Geburtstag
Geheimnis
Geister
Geschenke
Gewitter
Glück
Gold
Großmutter
Grusel
Gute-Nacht-Gedichte
Gäste
Halloween
Hasen
Heide
Heilige Drei Könige
Heinzelmännchen
Herbst
Hexen
Humor
Hunde
Hähne und Hühner
Hörtexte
Igel
Isabella Kramer
Januar
Juli
Juni
Jäger
Karneval
Karussell
Katzen
Kekse
Kochen und Backen
Krieg
Krokodil
Käfer
Käuzchen
Künstler
Lachen
Lamm
Laterne
Leckereien
Lehrer
Licht
Lied
Maigedicht
Maikäfer
Martinstag
Meer
Meise
Modenschau
Mond
Moor
März
Mäuse
Möwen
Mühlen
Müller
Narren
Nebel
Neujahr
Nikolaus
Nordsee
November
Nussknacker
Ordnung
Ostern
Otter
Pantum
Parabel
Paris
Parties und Feste
Pfau
Pferde
Pflanzen
Pilzgedicht
Pinguine
Piratengedicht
Puppen
Ranunkel
Regen
Regenbogen
Reisen
Riesen
Ritter
Rosen
Rätsel
Schabernack
Schaukel
Schiffe
Schlaflied
Schlaraffenland
Schlitten
Schlösser und Paläste
Schmetterlinge
Schnecken
Schnee
Schnupfen
Schokolade
Schornsteinfeger
Schule
Schwan
See
Seefahrer und Piraten
Segelschiffe
Silvester
Sonne
Sorgen
Spatz
Spaß
Spinnen
Spuk und Gespenster
Sterne
Storch
Straßen
Sturm
Tannenbaum
Tee
Tiergedichte
Traum
Trost
Uhu
Veilchen
Volksgut
Vögel
Wald
Wale
Wasser
Wassermann
Wassertiere
Weihnachten
Weisheit
Wetter
Wichtel
Wiegenlieder
Wiese
Wind
Winter
Wolf
Wolken
Wunder
Wünsche
Zauber
Zwerge
ab nach draußen
alte Zeiten
bäume
fantasie
feen und elfen
krank
könige und königinnen
märchen
nachts
natur
nixen und meerjungfrauen
prinzessinnen und prinzen
sommer
spielen
tanzen
traurig
veredit
wenn zwei sich finden
zu Hause
ärgern
über Dichter
aus Lieder des Katers Hiddigeigei
Keine Wolke stille hält
.
Keine Wolke stille hält
Keine
Wolke stille hält,
Wolken fliehn wie weiße Reiher;
keinen Weg kennt ihre Welt,
und der Wind, der ist ihr Freier.
Wolken fliehn wie weiße Reiher;
keinen Weg kennt ihre Welt,
und der Wind, der ist ihr Freier.
Wind, der
singt von fernen Meilen,
springt und kann die Lust nicht lassen,
einer Landstraß' nachzueilen,
Menschen um den Hals zu fassen.
springt und kann die Lust nicht lassen,
einer Landstraß' nachzueilen,
Menschen um den Hals zu fassen.
Und das
Herz singt auf zum Reigen,
schweigen kann nicht mehr die Brust;
Menschen werden wie die Geigen,
Geigen singen unbewusst.
schweigen kann nicht mehr die Brust;
Menschen werden wie die Geigen,
Geigen singen unbewusst.
Max
Dauthendey, 1867 - 1918
Photo copyright: Isabella Kramer
christbaumschmuck
-
am ast dort baumelt noch das rote herz,
vergessen aus der stillen zeit,
ein herz aus glas, das leise spricht,
wenn wind sich in den zweigen bricht,
der frühlingsregen spritzte weit,
der sommersturm zerbrach es nicht,
es plauderte mit hellem klang
ein lügenmärchen zum verführen:
„ich wärme dich, ich wärme dich,
wer will, kann meine wärme spüren!“
jetzt ist der sanfte glanz dahin,
das rot behaucht von grünem grau,
herbstnebel sprühen kalten tau...
was wird das alte herz uns leihen
wenn es erstarrt im weißen glast
zur winternacht am kahlen ast?
kann es der welt verzeihen?
,
Die Geistertür
.
Dieser wunderbare Dichter und sehr geschätzte Freund ist uns am 12.Januar 2019 vorausgegangen. In unseren Herzen und in seinen großartigen Versen wird er immer bei uns sein.
.
Die Geistertür
An einer
Tür von Geisterhand
Einmal ein kleiner Meister stand.
Einmal ein kleiner Meister stand.
Der
Meister sprach: „Die Geistertür
Nehm' ich nicht mal für ein Papür!“
Nehm' ich nicht mal für ein Papür!“
Er schlug
in seine Hände dort —
Da flogen alle Wände fort.
Da flogen alle Wände fort.
Die
Geister aber blieben hier
Und hielten ihre Geistertür.
Und hielten ihre Geistertür.
So nützt
die ganze Meisterei
Kein bisschen bei der Geisterei —
Kein bisschen bei der Geisterei —
Die
Geister gehen nie mehr fort,
Der Meister steht entgeistert dort.
Der Meister steht entgeistert dort.
Mit freundlicher Genehmigung von copyright (c) Bernd Pol bernd pol
Dieser wunderbare Dichter und sehr geschätzte Freund ist uns am 12.Januar 2019 vorausgegangen. In unseren Herzen und in seinen großartigen Versen wird er immer bei uns sein.
Photo copyright: Isabella Kramer
Waldkind
.
Waldkind
zauberischer
Einzelgänger
Waldkind - blattverliebtes
Schätzefinder, Elfenlauscher
tausend offene Wege gibt es
Waldkind - blattverliebtes
Schätzefinder, Elfenlauscher
tausend offene Wege gibt es
Feennetze, Blättergold
Einhornspuren, Glitzersteine
barfuß durch den Murmelbach
Zauberreich für dich alleine
Einhornspuren, Glitzersteine
barfuß durch den Murmelbach
Zauberreich für dich alleine
zuckersüße
Waldhimbeeren
Schlemmermahl im Schutz der Bäume
moosig weiche Polster locken
Farne flüstern grüne Träume
Schlemmermahl im Schutz der Bäume
moosig weiche Polster locken
Farne flüstern grüne Träume
gut
gelaunte Zwergenfreunde
zutraulich sind Kauz und Rehe
blätterleise Stimmen wispern
Waldkind lacht: Ja, ich verstehe!
zutraulich sind Kauz und Rehe
blätterleise Stimmen wispern
Waldkind lacht: Ja, ich verstehe!
Photo copyright: Isabella Kramer
Auch enthalten im neuen Gedichtband "Kinder-Gedichte-Welt" erhältlich über mich oder via blurb.de
Bitte beachten Sie das Urheberrecht: Copyright Texte, Fotos und Graphiken = Isabella Kramer, veredit - wenn nicht anders erwähnt. Auch für private Homepages dürfen diese Texte, Fotos und Graphiken nicht ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis verwendet werden! Wenn Sie meine Gedichte oder Bilder verwenden wollen, fragen sie mich bitte.
Kontakt über email: vere_dit@yahoo.de
.
Bewaffneter Friede
.
Bewaffneter Friede
Ganz unverhofft, an einem Hügel,
Sind sich begegnet Fuchs und Igel.
Halt, rief der Fuchs, du Bösewicht!
Kennst du des Königs Order nicht?
Ist nicht der Friede längst verkündigt,
und weißt du nicht, dass jeder sündigt,
Der immer noch gerüstet geht?
Im Namen seiner Majestät
Geh her und übergib dein Fell.
Der Igel sprach: Nur nicht so schnell.
Laß dir erst deine Zähne brechen,
Dann wollen wir uns weiter sprechen!
Und allsogleich macht er sich rund,
Schließt seinen dichten Stachelbund
und trotzt getrost der ganzen Welt,
Bewaffnet, doch als Friedensheld.
Sind sich begegnet Fuchs und Igel.
Halt, rief der Fuchs, du Bösewicht!
Kennst du des Königs Order nicht?
Ist nicht der Friede längst verkündigt,
und weißt du nicht, dass jeder sündigt,
Der immer noch gerüstet geht?
Im Namen seiner Majestät
Geh her und übergib dein Fell.
Der Igel sprach: Nur nicht so schnell.
Laß dir erst deine Zähne brechen,
Dann wollen wir uns weiter sprechen!
Und allsogleich macht er sich rund,
Schließt seinen dichten Stachelbund
und trotzt getrost der ganzen Welt,
Bewaffnet, doch als Friedensheld.
von Wilhelm Busch
Gemälde copyright: Isabella Kramer
Abonnieren
Posts (Atom)