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Nephele - ein Herbstanz

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Nephele - ein Herbsttanz 


es sind die weichen spuren
des kaum erhellten tages 
die grauen schleier jener 
nicht mehr jungen bräute
die dennoch bebend sehnen
des späten feuers nähe – glut


es ist das leise wispern
das weiße haar so fein gesponnen
dass feen würden neidisch werden
verfangen sacht im windgewiegten ried
das sie verrät die nebelgrauen
sie tanzen ihren eigenen reigen - gut


ganz unbeirrt und forsch der schritt
und mutig einen raschen sprung
der bauscht die röcke hoch im flug
es will gelebt sein dieses restlich kurze jahr
bis hin zum letzten tag - verschwommen 
vage, was wohl kommen mag – nur mut 




veredit©isabella.kramer 11 



Gemälde copyright: Isabella Kramer 


Auch enthalten im neuen Gedichtband "Kinder-Gedichte-Welt" erhältlich über mich oder via blurb.de 



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