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An eine Orange

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An eine Orange

Herrliche Frucht,
im Haine
behutsam gereift.
Von Sonne und Südwind
tausendmal überküßt,
gerötet, gegoldet.
Duftend und schwer
ruhst du in meiner Hand.

Wieviel Sonnenküsse,
wieviel Regenschauer,
wieviel Vollmondschein,
welch ein großes warmes Land
halte ich mit Dir,
Vollkommene!
in meiner kleinen
gewölbten Hand.


Francisca Stoecklin, 1894 - 1931



Photo copyright: Isabella Kramer

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Der Sperling und das Känguru

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Der Sperling und das Känguru


In seinem Zaun das Känguru
es hockt und guckt dem Sperling zu.

Der Sperling sitzt auf dem Gebäude,
doch ohne sonderliche Freude.

Vielmehr, er fühlt, den Kopf geduckt,
wie ihn das Känguru beguckt.

Der Sperling sträubt den Federflaus,
die Sache ist auch gar zu kraus.

Ihm ist, als ob er kaum noch säße.
Wenn nun das Känguru ihn fräße?!

Doch dieses dreht nach einer Stunde
den Kopf aus irgend einem Grunde,

vielleicht auch ohne tiefern Sinn,
nach einer andern Richtung hin.



Christian Morgenstern






Känguru: Photo by Max Nüstedt on Unsplash

Sperling: Photo by Marshall Patterson on Unsplash
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Das kleine Mädchen

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Das kleine Mädchen

Es war ein armes kleines Mädchen,
Das stickte nur mit kurzen Fädchen;

Ich glaube, Lina war ihr Name.
Sie wurde eine schöne Dame,

War fleißig, brav und lernte gerne,
Da kam ein Prinz aus weiter Ferne.

Der sagte: »Liebe gute Lina,
Komm mit mir auf mein Schloß nach China.«

Dort sitzen sie nun alle beide
Auf einem Thron von gelber Seide.


Joachim Ringelnatz, 1883 - 1934








Gemälde copyright: 
Isabella Kramer 


Bitte beachten Sie das Urheberrecht: Copyright Texte, Fotos und Graphiken = Isabella Kramer, veredit - wenn nicht anders erwähnt. Auch für private Homepages dürfen diese Texte, Fotos und Graphiken nicht ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis verwendet werden! Wenn Sie meine Gedichte oder Bilder verwenden wollen, fragen sie mich bitte. 
Kontakt über email: vere_dit@yahoo.de

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Das Flötenlied

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Das Flötenlied 

Es ziehen Töne durch den herbstlichen Wald
und wer genau lauscht, der wird rasch erkennen, 
es muss eine Fee sein, die hier musiziert, 
bringt doch ihr Lied selbst die Wolken zum Brennen.

So voller Wehmut und Leidenschaft, 
so voller Schmerz und tiefer Freude.

Es ziehen Töne durch den herbstlichen Wald
und wer genau lauscht, der bleibt staunend stehen, 
denn Feen, die musizieren und Wolken die brennen,
bekommt man nicht alle Tage zu sehen. 



veredit©isabella.kramer22




Enthalten in dem Gedichtband Kinder-Gedichte-Welt. Einige wenige Exemplare sind über mich persönlich erhältlich oder via Blurb.de 

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Kinder-Gedichte-Welt
Kinder-Gedicht...
Von Isabella Kramer
Photo book

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Kontakt über email: vere_dit@yahoo.de




Gemälde: Summer Fantasy, 1911, by Edward Robert Hughes.

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